Der Ursprung
Wissenschaftliche Basis
Die Cusiosity Gap (Loewenstein, 1994) aktiviert die Amygdala durch ungelöste Spannungen.
Branchenherkunft
Adaptiert aus Blockbuster-Trailern und Reality-TV-Cliffhangern.

Was ist das?
Gezielte Stimulation der Angst/Neugier-Schaltung im limbischen System durch unvollständige Informationen.
Kernkomponente:
- Tonebene: „Dieser SUV ist unbeliebter als Saunieren in der Sahara“
- Textebene (visuelle Hook): „Das unbeliebteste SUV Deutschlands?“
- Szenerie: „Silhouette des Fahrzeugs in Schwarz mit Fragezeichen in der Mitte“

Warum sollte ich das machen?
- 3-Sekunden-Regel: Hohe Beibehaltungsrate in den ersten 3 Sekunden (wichtig für Instagram)
- Watchtime: Aktivierung des limbischen Systems erhöht die Gesamtsehdauer
- Conversion: Curiosity Gap Hooks können Profilaufrufe ankurbeln
Wie mache ich das?

- Thema auswählen
- Paradox, Geheimnis oder Ähnliches finden
- Passenden ergänzende visuelle Hook (Texttitel) erstellen (wichtig: viele User schauen Videos stumm!)
- Visuelles Element einbauen (z.B. verdecktes Objekt)
- Testen, testen, testen! Welche Art der Curiosity Hooks kommen bei meiner Zielgruppe und meiner Zielplattform besonders gut an?
Womit mache ich das?
- Claude oder ChatGPT, etc. für eine Ideensammlung (nur als Inspiration!)
- Schnittprogramme wie CapCut oder DaVinci Resolve für Text-Overlay (Sperrzonen beachten!)
- Bildbearbeitung wie Adobe oder Canva für geschwärzte Objekte oder Ähnliches
Worauf muss ich achten?
- Plattformorientierung: Unterschiedliche Ausrichtung, LinkedIn bspw. nicht so sensationsgetrieben wie TikTok
- Relevanz: Nur wesentliches hervorheben, weniger ist mehr
- Tonalität: Hook kurz und verständlich halten, keine verschachtelten Sätze