Die Frustration wächst: Während Vertriebsplattformen ihre Preise kontinuierlich erhöhen, zahlen Autohäuser mittlerweile hohe vierstellige, teilweise sogar fünfstellige Beträge – pro Monat und pro Plattform. Bei zwei oder drei Plattformen summiert sich das schnell zu einem enormen Kostenfaktor.
Kein Wunder, dass immer mehr Händler nach Alternativen suchen. Social Media als kostenloser Vertriebskanal klingt verlockend, doch die Realität sieht oft anders aus: Nach wenigen Wochen legen viele Autohäuser das Thema frustriert wieder ad acta.
Das muss nicht sein. In den letzten sechs Monaten haben wir intensiv mit Autohäusern an deren Social-Media-Präsenz gearbeitet und wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Diese Learnings teilen wir heute mit dir, damit du unsere Anfängerfehler überspringen kannst.
Der Grundstein: Kenne deine Zielgruppe
Bevor du das erste Video drehst, mach dir einen Kopf: Wer kauft eigentlich bei dir? Was ist das für ein Mensch? Was macht er in seiner Freizeit? Welche Werte sind ihm wichtig?
Erstelle mehrere typische Kundenpersona-Profile. Das hilft dir, nicht blindlings Trends nachzueifern, sondern gezielt deine tatsächliche Zielgruppe anzusprechen. Ein Tipp, den wir immer wieder geben: 1.000 Views bei den richtigen Leuten sind oft wertvoller als 100.000 bei der falschen Zielgruppe.
Deine Botschaft: Mehr als nur Fahrzeugdaten
Überlege dir genau: Was will ich erreichen? Welche Message möchte ich verbreiten? Wofür steht meine Marke?
Wenn du nur Fakten über deine Fahrzeuge aufzählst, machst du mehr Werbung für den Hersteller als für dein Autohaus. Sei authentisch und verkaufe dich, nicht nur die Marke.
Der entscheidende Schritt: Der Social Funnel
Wenn dein Plan steht, überlege, wie Interessenten zu dir gelangen sollen. Idealerweise über einen mobil optimierten Social Funnel – eine kurze Website, die Interessenten durch eine überschaubare Klickstrecke leitet, etwa zu einer Probefahrt oder einem Event.
Mit 3-5 gezielten Abfragen kannst du deine Leads qualifizieren und in passende Gruppen für zukünftige Marketingaktionen einteilen. Dieser Schritt ist entscheidend: Ohne klaren Funnel verpufft deine Reichweite wirkungslos.
Content ist König – aber der Richtige
Sei kein Verkäufer, sei der autobegeisterte Kumpel von nebenan, mit dem man sich gern über Autothemen austauscht. Um wirklich erfolgreich zu sein, solltest du eine Beziehung zum Zuschauer aufbauen – etwas, das jeder gute Vertriebler eigentlich beherrschen sollte.
Geduld und Kontinuität zahlen sich aus
Erwarte anfangs nicht zu viel und sei geduldig. Du kannst deinem Kanal einen Boost verschaffen, indem du ihn aktiv nutzt: Scrolle durch den Feed, like und kommentiere andere Videos, antworte auf Kommentare unter deinen eigenen Beiträgen, beantworte DMs und sei ein hilfreicher Ratgeber. Und vergiss den Humor nicht!
Zieh das kontinuierlich durch und reagiere auf deine Learnings. Was läuft gut, was nicht? Wenn du alles richtig machst, erreichst du in wenigen Monaten einen Vertriebskanal, der dir sechsstellige Umsätze einbringt – ohne die Mehrkosten teurer Plattformen.
Fazit: Ein lohnenswerter Weg
Social Media ist kein Hexenwerk, aber es braucht Strategie, Geduld und Authentizität. Die gute Nachricht: Im Gegensatz zu den immer teurer werdenden Vertriebsplattformen skalieren deine Erfolge hier, ohne dass die Kosten proportional steigen.
Du brauchst Unterstützung bei der Umsetzung deiner Strategie? Wir helfen dir gern. Schreib uns einfach oder folg uns auf unseren Socials – hier findest du immer wieder hilfreiche Tipps für deinen Erfolg.